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18. März 2005
Heute besuchten wir das knapp 5 km nordöstlich vom Zentrum Kathmandus liegende Boudha (Bodnath) an der alten Handelsroute, die über Sankhu nach Tibet führt. Hier steht der größte, über 2000 Jahre alte Stupa des Landes. Er bildet das religiöse Zentrum der tibetischen Gemeinschaft Nepals. Die Bedeutung dieses Bauwerks wurde durch die Aufnahme in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes gewürdigt.
Danach fuhren wir mit dem Auto weiter an den östlichen Stadtrand von Kathmandu, wo unweit des Flughafens der Pashupatinath-Tempel mit dem heiligen Lingam Pashupatinath steht. Er liegt am Ufer des heiligen Flusses Bagmati und ist nicht nur der bedeutendste Hinduschrein Nepals, sondern auch eines der wichtigsten Shiva-Heiligtümer. Shiva wird hier in der Form des Pashupati, des Herrn der Tiere, verehrt. Er ist als Beschützer aller Lebewesen zugleich der Landespatron von Nepal. Das ausgedehnte Gebiet am Ufer des Bagmati beherbergt Tempel, Ashrams (Meditationsstätten), Herbergen für Pilger, Kultbilder und Badeanlagen (Ghats). Pashupatinath ist eines der von der UNESCO geschützten Kulturdenkmäler.
Von Pashupatinath fuhren wir dann weiter nach Patan, südlich von Kathmandu gelegen. Beide Städte werden eigentlich nur durch den Fluß Bagmati getrennt. Nördlich des kleinen Flusses liegt die Hauptstadt und südlich die alte Königsstadt, amtlich auch Lalitpur genannt. Neben Kathmandu und Bhaktapur ist Patan die dritte der drei Königsstädte und hat 146000 Einwohner.
Wie alle Königsstädte hat auch Patan einen alten Palastbereich. Rund um den Durbar-Platz schauten wir uns eine Reihe sehenswerter Tempel und Säulen, so der Krishna-Tempel und der Bhimsen-Tempel sowie die König Malla-Säule und die Garuda-Säule an.
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