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17. März 2005
Nachdem wir in den letzten beiden Tagen erste Eindrücke von Nepals Hauptstadt Kathmandu sammeln konnten, unternahmen wir heute eine Tagestour und verließen das Kathmandu-Tal in östlicher Richtung. Das Tal erschreckt sich ungefähr 25 km in west-östlicher und 10 km in nord-südlicher Richtung. Kathmandu liegt fast in der Mitte des Tals, zudem noch die Königsstädte Patan und Bhaktapur und einige kleinere Orte und Dörfer gehören. Als wir das Tal auf einer stark befahrenen Straße verlassen wollten, wurden wir durch eine Straßensperre und entsprechende Militärposten zum Halten gezwungen. Aber als wir als Touristen erkannt wurden, winkten uns die Militärs zügig durch. Von Vorteil war auch, das wir einen guten Fahrer vom Hotel hatten, der mit solchen Situationen vertraut war.
Als erstes besuchten wir den kleinen Ort Banepa. Sehenswert ist hier der Chandeshwari-Tempel. Leider kamen wir zu einen schlechten Zeitpunkt, denn es wurden eine ganze Reihe von Renovierungsmaßnahmen durchgeführt.
Weiter ging es östlich nach Dhulikhel. Dieses Städtchen liegt auf einer Höhe von 1440 m an einem Paß, der laut Reiseführer einen prächtigen Ausblick auf die Himalaya-Bergkette ermöglicht, ja wenn das Wetter mitspielt. Ortsmittelpunkt ist der Harasiddhi Tempel und ein von Kacheln verkleideter Vishnu-Schrein, vor dem zwei recht unterschiedliche Garudafiguren stehen. Etwas außerhalb des Ortes liegt das „Dhulikhel Lodge Resort“, ein moderner Hotel- und Konferenzkomplex. Die Fernsicht ließ hier leider zu wünschen übrig und schneebedeckte Gipfel waren durch Wolken verdeckt.
Nach diesem kurzem Aufenthalt besuchten wir das ein wenig abseits gelegene Panauti. Es ist ein kleiner Ort mit alten schönen Häusern und Tempeln. Der bedeutendste von ihnen ist der Indreshvara-Tempel. In seiner jetzigen Form wurde er im 15. Jahrhundert erbaut. Interessant auch der rechteckige Bhairava-Tempel, er stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Gegen 17:00 Uhr waren wir dann wieder in unserem Hotel angelangt. Die Tour kostete uns 1500 nepalesische Rupien (ca. 17 Euro).
Zum Abendessen waren wir heute in einem „Steakhouse“. Auf der Speisekarte stand neben verschiedenen Steakgerichten auch „Wiener Schnitzel“ für 250 Rs. Eine willkommene Abwechslung für Lothar, Wiener Schnitzel hatten wir auf unserer bisherigen Reise auf keiner Speisekarte gelesen.
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